Am 24.04.2022 um 01:33 schrieb K. Janssen via Philweb:
[Philweb]
Über Raumzeit nachzudenken war Waldemars kürzlich hier eingebrachter
Vorschlag, was im gewissen Widerspruch zu seiner zuletzt vorgebrachten
Ansicht steht, der Mensch könne (wohl im Sinne Du Bois-Reymonds
„Ignoramus et ignorabimus“) grundsätzlich nichts über die Hintergründe
seines Lebensumfeldes ergründen.
eines meiner "denkprobleme" ist folgendes:
- das mit der raumzeit geschenkt, obwohl noch eins drauf:
die welt besteht, meine ansicht, aus planckpunkten, von denen jeder
seine alternierenden eigen-raumzeit(en) als teil der eigenschaftensumme
mitführt,
die ihn konstituiert
wie aber gelange ich von diesen immer gleichartigen planckpunkten mit
ihren lediglich unterschiedlichen eigenraumzeiten zu "substanz" =
zu teilchen, atomen, tomaten, äpfeln ?
es kann letztlich nur so sein, dass "substanz" etwas
epi-phänomenologisches ist (in "wirklichkeit" garnicht da, so wie
"substanz" erscheint, kann
es garnicht sein zweifel an der "dinglichen" wirklichkeit)
Sollte man deshalb nun in Waldemars resignierende
Attitüde einstimmen
(„...all unser auch bestes, höchstes "wissen" höchst "lässlicher"
dilettantismus) damit aufhören, Gedanken über „Gott und die Welt“ -
genauer also - über Herkunft, Dauer, Sinn und Zweck irdischen Lebens und
des uns tragenden Kosmos anzustellen? War alles diesbezügliche Denken,
Forschen der Menschheit vergebens?
meiner meinung nach ist alles menschliche denken + wissen tatsächlich
letztlich vergebens,
weil die natur, von uns aus betrachtet, aus unendlich vielen miteinander
auch noch verwobenen ebenen zu bestehen scheint,
sodass wir denkend + wissend nie an ein ende kommen werden (also "GUT" ade),
was wir tun können, und auch tatsächlich so machen, ist nur unsere
direkte lebensumwelt denkend und wissend einigermaßen "aufzuklären",
(das ist wie der lächerliche strahl einer taschenlampe, der in "ewiger,
allumfassender" dunkelheit ein wenig herumgeistert)
und dazu, unsere lebenswelt zum überleben darin hinreichend aufzuklären,
sind wir evolutionär auch ausgerüstet, für mehr nicht
(die natur hat eben nicht darauf gewartet, von ihren lebewesen wirklich
erkannt/begriffen zu werden = auch mensch ist emanation der natur,
und nicht umgekehrt, obwohl wir, und jedes andere lebewesen
gleichermaßen, (radik konstruktivismus), genau den gegenteiligen
eindruck haben,
weil uns alles ja scheinbar klar und deutlich vor augen usw steht*)
* regenbogen zb, für uns ein farbenspektrum, weil unser hirn farben
herausinterpretiert, wo doch nur farblose em-strahlung über sämtliche
frequenzen ist, und so auch mit "wissen" allgemein = es ist immer nur
subjektiver eindruck "etwas zu wissen", und lediglich die soziale
akzeptanz macht
es dann zu "anerkanntem", "allgemeinem", "sicheren" wissen,
oder
nichtakzeptanz dann eben zu schrott oder privatwahn oä
deshalb betrachte ich das von mensch gemachte wissensspiel als letztlich
"dilettantischen unfug", eben als "lässlich", und zudem geht alles
wissen
aufgrund der wechselwirkungs-bedingung der welt immer nur über
vergangenheit, die so längst nicht mehr existiert, wenn ich auch nur
einen gedankenblitz
zu irgendwas habe = alle gedanken, jede schilderung, alles wissen über
welt muß eigentlich in past-tense gefasst werden und nicht, wie üblich
in präsens
und selbst die scheinbar ehernen naturgesetze dürften lediglich
"gepfadete" wechselwirkungskonglomerate sein, und insofern nicht 100%
rely-able
ich ende mal hier, weiteres folgt ...
wh.
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