Am 06.05.2025 um 08:08 schrieb Ingo Tessmann über
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Wir hatten hier ja wiederholt Badiou behandelt, für den Ontologie Mengenlehre ist und die
Vielfalt des Seins ausmacht, in dem sich Situationen ausbilden können, die durch
Strukturerweiterungen Ereignisse hervorzubringen vermögen wie das Forcing nach Cohen in
der Mathematik. Bevier und Badiou scheinen mir bottom-up von gleicher Grundlage
auszugehen, während Janich top-down mit dem Alltagsgelingen durch Kommunikation und
Kooperation beginnt. Gemeinsam sind ihnen gleichwohl Invarianzen und Zuordnungen, mit
denen Mathematik und Philosophie verbunden werden können.
An mehrere Ansätze knüpft weiter denkend an: Dirk Rathje in „Beobachtung, Information und
Kommunikation. Von einem Minimum an Annahmen zu systemorientiert-konstruktivistischen
Begriffsbestimmungen rund um die Beobachtungen Information und Kommunikation.“ Rathje
bezieht folgende Ansätze mit ein: Allgemeine Systemtheorie (von Bertalanffy), Kybernetik
(Wiener),Thermodynamik und Statistische Physik (Clausius, Boltzmann), Spieltheorie (von
Neumann), Synergetik (Haken), Theorie kategorientheoretischer Systeme (Mack), Ropohls
dreifacher Systembegriff, Gesetze der Form (Brown), Autopoiese (Maturana; Valera), Luhmanns
Systeme:
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<https://ediss.sub.uni-hamburg.de/bitstream/ediss/2620/1/dissertation-rathje.pdf>sub.uni-hamburg.de
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