Am 11.06.2020 um 21:40 schrieb JAKCM:
Jetzt platze ich einfach mal hier rein... sinnfrei sei
weder sinnvoll noch sinnlos, sagst Du und ich stelle anheim: entweder ist etwas sinnvoll
oder eben nicht; Gilt hier nicht eher: tertium non datur?
Und was soll man unter „gepfadete“ Wechselwirkungen verstehen? Hat (bzw. hatte) nicht,
lieber Waldemar, jeder Pfad (wohin er immer führen mag/mochte) ein Ziel?
zum tertium non datur:
(1)
das gilt nur für dieselbe argumentations-ebene,
zb entweder ist dort ein baum, oder nicht,
aber es kann "dort" ein baum sein und zb eine mistel daran wachsen
(2)
und anderes beispiel aus natura,
um den atomkern kreisen elektronen (einfaches bild),
aber in natura sind diese elektronen
(a) "zeiträumlich verschmiert",
und (b) sind elektronen untereinander ununterscheidbar,
so kommts, dass ein elektron um einen atomkern in A und B gleichzeitg ist,
und dazwischen auch, mit unterschiedlichen wahrscheinlichkeiten
---
bei bestimmten argumentations-kategorien macht tertium non datur sinn,
speziell in sachen natura machts im allgemeinen keinen sinn, weil die
natur spektral funktioniert
---
ich behaupte, dass natura keinerlei menschliche kategorien und
"dafürhaltungen" übergestülpt werden dürfen,
wenn man sie grundsätzlich auch nur ansatzweise verstehen können will,
denn auch menschliche intelligenz usw. ist, wie das igel stacheln haben,
oder kühe muhen, nur teil der natur,
und steht nicht irgendwie darüber (jede art von anthropozentrismus ist
immer der allererste fehler den wir diesbezüglich machen),
auch das menschliche bewusstsein/selbstbewusstsen ist nichts, was in
natura auch nur der rede wert wäre,
denn das selbst-referente systeme (wie zb ALLE lebewesen) irgendeine art
von immunsystem benötigen ist einfach nur trivial ...
zu gepfadeten wechselwirkungen:
(1)
alle "dinge" um uns herum sind nur summen von eigenschaften, D =
sum{eigenschaften}
(2)
zu diesen eigenschaften gehört auch zb die zeitlich-räumliche komponente,
nennen wir sie ums einfach zu halten "t+r" (eigen-raumzeit),
also D = sum{eigenschaften + "t+r"}
(3)
bewegt sich jetzt das ding zb um einen meter von A nach B,
ändern sich nur die werte von "t+r", und zwar regelhaft (!), alle
anderen eigenschaften bleiben gleich,
dann haben wir eine schiene von gepfadeten wechselwirkungen bzgl "r+t",
die das "ding" von A nach B verschoben haben
(4)
dabei, ganz wichtig, ist es nicht so, dass das ding in A dasselbe ding
war, wie das ding in B nun ist, es ist ihm nur "ähnlich",
denn auf planck-ebene hat das ding D=sum{eigenschaften + "r+t"} bei 1 m
bewegung seine eigenschaften ca 10 hoch 35 mal gewechselt,
ist also übergegangen von {eigenschaften +"r(1)+t(1)"} in {eigenschaften
+ "r(n)+t(m)"},
und das bedeutet schlicht, ding in A war ein anderes als ding in B nun ist,
weil die gesamteigenschaften, die das ding ja etablieren, alterniert sind
(es gibt also zb keine bewegung des ein und selben dinges = keine
selbstidentität - zeno von alea hatte recht)
(5)
gepfadete wechselwirkungen, zusammen mit unserer evolutionären anpassung
an das, was wir als "wirklichkeit" erfahren,
dürfte ein hauptgrund dafür sein,
dass wir die welt als "irgendwie regelhaft" ablaufend erleben, so als
würde eine höhere entität sie steuern, welt-vernunft, usw usw
ich grüße die runde,
wh.
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