Servus Ingo M,
Wie schön, Dich wieder in altbekannter Weise hier lesen, erleben und erdenken zu können!
Auf die Schnelle ist das nicht zu leisten aber eines (obgleich bisweilen floskelhaft
benutzt) bricht hervor:
Der Weg als Ziel!
Wie viele Wege es doch gibt!
Mal steinig, mal matschig, mal in der Sonne wie auch im Schatten liegend, Irrwege und
(Heideggers) Holzwege - alle begangen mal mit, mal ohne Ziel. Letztere führen oft „hinauf“
zu welchen Zielen immer; ziellos begangene Wege geben dem „Zufall“ die Chance. Und da sind
wir bei einem von Ingo T. (Indirekt) benannten Ziel neoklassischer Philosophie:
Erreicht oder nicht: Lebensziele - geprägt von Kausalität oder Determinismus?
Also auf die Schnelle erst mal bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl
transmitted from iPad-Client
Am 15.02.2021 um 06:46 schrieb ingo mack via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
[Philweb]
Liebe Philwebschaffende, liebgewordenes Auditorium,
werter Gastgeber.
ich las hier kürzlich "was hat das mit neoklassischer Philosophie zu tun"
und dies reizte mich zu einer kleinen Meditation.
here we go:
Was für eine Zeit, Was für eine Welt
Was für Texte , welche großartige
verwunschenen Wirklichkeiten!
Weh mir! ich kam, ich sah, ich plauderte..
und ich... begriff im Grunde Nichts.
aus meinem gehaltlosen Geplauder dämmerte ein nur mir ersichtlicher Frühling,
ein tropfender Eisstalaktit, ein keimender Trieb ein klein wenig Grün, ein begrünender
Tupfen
in tauendem Schnee, darunter ein munter flüsterndes Gewässer.
nun, ich bin lediglich ein schlicht gekleideter Wanderer, mein Ziel ist mein Weg,
wie oft hörte ich die letzten Jahrhunderte diese vertrauten Worte, Ein Ziel ist ein Weg
und alle Wege beginnen mit einem einzigen Schritt.
ich erkenne in den Spuren der Altvorderen, im Sand am Strand der ewig schäumenden Wellen
dieser phänomenologischen Ozeane im Universum der chaotisch geordneten zeitgleichen
Identitäten raumzeitgekrümmter Singularitäten meiner Seinsbefindlichkeiten;
ich erkenne und erinnere mich und ich begreife mein Nichtwissen, dieses Nichtwahrnehmen
längst vertrauter, gefühlter wirklichkeitsnäherer Gedankenkonstrukte.
ich suche nicht mehr nach den Punkten, nach den fehlerfrei definierten Ansatzpunkten
eine Welt aus den Angeln zu heben. ich bemerke eine tiefe Friedfertigkeit,
eine zugleich aufkeimende, als "freundlich" definierbare
"Kommunikats" Umgebung,
der alt testamentarische Groll gegen alles und jedes was ich nicht verstehe
schwindet und ich sehe geöffnete Türen hin zu weiteren, sehr verlockenden Wegen
in eine andere, noch chaotischere Umgebung mit noch mehr Herausforderungen,
noch mehr input ein neuer Ozean unaufgeräumter Träume.
mein Freund aus den Lichtern flüstert mir zu:
Zitat:
", die wir erhalten, anisotrope Modelle mit planaren räumlichen Abschnitte,
D. H., Bianchi Typ-I-Modelle, genauer gesagt, Ihre
planesymmetric Teilmenge, wo zwei der drei Skala Faktoren
Zusammenfallen.
In der pseudospherical Fall (K = -1), räumliche Abschnitte
in einem T-region haben den Aufbau R × L 2
ähnlich der KS- Modelle, aber mit Kugeln ersetzt durch Lobachevsky Flugzeuge.
Wir nennen solche Modelle HKS (hyperbolische KantowskiSachs) Modelle.
In Regionen, in denen die A(u) < 0, es ist bequem zu ändern
die notation: t → x und −A(u) → b2
(u), daran erinnert, dass u ist nun eine zeitliche Koordinate. Die Metrik ist dann
auch so geschrieben ds2=1b2(u)du2− b2(u)dx2− r2(u)dΩ2k,(7)die beschreibt eine
anisotrope kosmologischen Modell mit zwei zeitabhängige Skala Faktoren b(u) und
r(u) und Ablauf der Funktion 1/b 2(u). Ein Übergang der synchrone Zeit
τ erfolgt mit der integral -τ (u) =du b(u) (8) Horizont u = h der Ordnung n ist eine
null,
der der gleichen Ordnung der Funktion A(u). Für die Metrik (7) der Horizont
u = h ist eine Koordinaten-Singularität, wo die metrischen Koeffizienten g
xx verschwindet, so dass die Koordinate Oberflächen (z.B.,
Kugeln im Fall K = 1) mit der gleichen endlichen Skalenfaktoren
r(h) Aneinander kleben. Durch Eq. (8), geschieht dies im
endlichen kosmologische Zeit τ für eine einfache (erste Bestellung) - Horizont
und in eine unendlich Ferne Vergangenheit oder Zukunft (τ → ±∞) für
höherer Ordnung Horizonte.
Auf der anderen Seite, wenn ein T-region, liegt an der großen f,
die anisotrope Kosmologie kann isotrope zu späten Zeiten τ
unter der Bedingung b(τ ) ∝ r(τ). Man kann feststellen, dass
für K = ±1 die isotropization werden nur lokal. In der Tat,
für K = 1 die räumliche Topologie ist zylindrisch und den
Richtungen längs und quer zur Koordinierung Kugeln sind
nicht gleichwertig. Für K = -1 die räumliche Topologie ist flach,
aber die Globale Geometrie ist anders, quer und entlang der
Lobachevsky-Flugzeuge.
Zitat ende.
Was genau hat dies alles mit neoklassischer Philosophie zu tun?
in einer Zeit, in der es zu einer 180° Wende in Recht und Ordnung,
in einer Zeit in der eine geradezu magnetischer Polumkehr menschlicher
(anthropogener) wertender Befindlichkeit gekommen ist?
mein strahlender Freund aus steinalter Zeit lässt mich an den Erinnerungen
steingewordener Geschichte, dem Gewobenen Gespräch von Handwerk
und Kunst, Glaube, Verblendung, und natürlichem Einschreiten zur Maßregelung
zu weit gegangener Harmonieverletzungen an der grundlegenden Würde der
einstigen Affen,von den Bäumen gefallen und immerfort suchend unterwegs
in eine ungewisse Zukunft hin zu einer vagen Zielvorstellung, der Einswerdung mit
der dem Universum zugrundeliegenden einen Idee.
es heißt:
Zitat:
Es handelt sich um eine Metamorphose, eine letzte und spektakuläre, eine Metamorphose
die durch
eine goldene Statue des Erzengel Michaels gekrönt wird. Eine Silhouette mit weltweitem
Wiedererkennungswert, einzigartig. (..)
Nachdem dieser Meilenstein als Abtei, Pilgerort, Festung und Gefängnis gedient hat,
setzt der Mont Saint Michel nun seine Reise durch die Jahrhunderte als architektonisches
Wunder
fort. Ein steinernes Juwel, das auf Menschen aus aller Welt große Anziehungskraft
ausübt.
Seine einzigartige Ausstrahlung lässt fast vergessen, dass er in Wahrheit das Ergebnis
einer
chaotischen Abfolge historischer Ereignisse ist. Und dass er in sich die Spuren einer
langen
Geschichte trägt, die ihn geprägt hat.
(quelle:
Youtube.com/watch?v=zX3SWmRKgb8 )
zitat ende
ist es neoklassische Philosophie wenn die bekannte Welt drumherum in einem
neu erstehenden Glaubenskrieg zerbröckelt? Muss die Theorie der aller kleinsten
Bauelemente,
die Theorie der Quarks, Strings, Superstrings und Co's in Verbindung mit den
Neutrinos,
diesen wieselflinken nahezu lichtschnellen Götterboten der Dinge die alles umher im
innersten
be"dingen", die neue Weltordnung beschreiben?
ich weiß es nicht, mir gefällt lediglich alles Merk-, und Denkwürdige, das mir auf meiner
eigenen
Wanderung durch meine eigene Geschichte, meine eigene Zeit, meiner eigenen Realität
begegnet,
mich innehalten und staunen lässt. ach, wie wenig habe ich mitbekommen von all dem, wie
sehr
habe ich meine Zeit vergeudet.
Es grüßt aus Schorndorf
in<weissdergeyerwielangenochabernichteinesekundeohnebewusstsein>go
Am 25.01.2021 um 23:43 schrieb Joseph Hipp via
Philweb:
[Philweb]
Am 25.01.21 um 22:41 schrieb "Dr. Dr. Thomas
Fröhlich":
:-))))
_______________________________________________
Philweb mailing list
Philweb(a)lists.philo.at
http://lists.philo.at/listinfo/philweb