Am 03.06.2020 um 18:55 schrieb Ingo Tessmann:
Ebenso wie die Kunst hat auch die Mathematik nicht nur die Natur
nachzuahmen, sich vielmehr visionär in ihren Zahlenuniversen zu
entgrenzen.
seit spätestens newton schon die behauptung, die natur sei in mathe
geschrieben,
und zb einstein meinte in jüngeren jahren "gott ist mathematiker",
bis er zuletzt einsah, kurz vor dem tod, dass irgendwas nicht stimmt mit
seiner weltbetrachtung
mathe gilt bis heute als diejenige sprache, in der die natur eigentlich
geschrieben ist ...
dabei ist das einzig unendliche in natura das "ungefähr", das jeweils
nur angenäherte,
die unbestimmtheit aller natürlichen abläufe,
und alles sind eben nur abläufe, es ist eine welt, niemals fertig,
solange sie besteht,
sondern immer weiter sinnfrei evolutionierend,
schon das nicht-strahlungsgleichgewicht des weltalls bedingt dies
selbst ein stein ist kein "stein", sondern auch dies ein prozess, ein
ablauf, wenn auch in multi-tausend jahren bemessen
- die natur ist nicht in mathe geschrieben, sowenig wie in kisuaheli
oder deutsch,
- die natur ist auch nicht irgendwie geordnet, sondern rein entropisch,
(sachen wie naturgesetze resultieren nur aus gepfadeten wechselwirkungen,
dies ergibt im vordergrund das bild "als ob ..." )
- die natur ist auch nicht mit den methoden der beschreibung,
schilderung, gar formeln, usw gültig abbildbar,
weil sie allen diesen methoden schlicht davon-evolutioniert (wir reden
da immer nur von vergangenheiten, wie es war ...),
die ganze natur läuft getaktet ab, mit ~ 10 hoch 44 schritten pro
sekunde auf jede einzelne planck-grösse von ~ -10 hoch 35,
das ist alles wahnsinn, ist mir völlig bewusst, aber so ist DIE NATUR
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