Diese Träume darf man haben und dabei hoffen, dass sie sich beizeiten erfüllen!
Beste Grüße! - Karl
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Am 17.09.2021 um 20:18 schrieb Ingo Tessmann
<tessmann(a)tu-harburg.de>de>:
[Philweb]
Am 16.09.2021 um 23:03 schrieb Karl Janssen
<janssen.kja(a)online.de>de>:
Ja, definitiv zeigt sich, dass die Natur sich nicht vom Menschen in dessen vorgestellte
Grenzen zwängen lässt; vor allem nicht grenzenlos, wie sich das jüngst wieder an den
Auswirkungen der Unwetter gezeigt hat.
Die Menschheit kann nur im Einklang mit der Natur existieren und überleben. Hier gilt es
noch sehr viel zu forschen, zu lernen und dementsprechend umzusetzen.
Hi Karl,
wie kommen wir aus der Wachstums- in die Kreislaufwirtschaft? Der Frage wird seit den
1970er Jahren nachgegangen und viele Lösungsvorgschläge wurden gemacht. Aber niemand hat
es bisher auf einen Versuch ankommen lassen und so steuern wir sehenden Auges in die
Katastrophe natürlicher Zwangsbedingungen. Physikalisch sind viele Ökonomien möglich, aber
welche außer dem Wachstumskapitalismus wird eine Change eingeräumt? Leider ist das nicht
nur eine Machtfrage, sondern auch eine Folge unserer cerebralen Belohnungs- und
Abneigungssysteme. Und denen wäre nur durch trickreiche Manipulationen beizukommen.
Bisherige Werbekampagnen haben aber gezeigt, dass es zumindest im Negativen möglich ist,
den Menschen viel überflüssigen Mist anzudrehen. Warum sollte sich das nicht ins Positive
wandeln lassen? Weiter bliebe die Perspektive, vom Wachstumskapitalismus über einen
Ökokapitalismus in eine Wohlfahrtsökonomie zu gelangen.
Bevor wir unfreiwillig ins kosmische Zeitalter allgemeiner Auflösung eingehen, sehe ich
die Möglichkeit zur Propagierung eines Sonnenzeitalters, wie es schon wiederholt
vergeblich versucht worden war. Aber warum es unter heutigem Problemdruck und mit heutigem
Wissen nicht noch einmal wagen? Das Sonne-Erde-Mond-System kann annähernd als
abgeschlossen angesehen und eine thermodynamische Ökonomie darauf losgelassen werden, in
deren Rahmen ein Ökokapitalismus formulierter sein sollte. Aber wo könnte er begonnen
werden? Lediglich die Skandinavier fallen mir als hinreichend entwickelte Gesellschaften
ein, die allerdings zu klein sind. Toll wäre es, wenn die USA den Aufbruch ins
Sonnenzeitalter zum Jahrhundertprojekt ausriefen. Die hätten alle Ressourcen (bzw. könnten
sie ersetzen) dafür, wenn da nicht die vielen Reaktionäre das Sagen hätten, die nicht von
ihren Pfründen lassen wollen. Immerhin hatte Al Gore 1988 und 2000 sein Glück versucht und
das Zeug dafür gehabt, die USA in die richtige Richtung zu leiten. Biden hat noch die
Altlasten abzuarbeiten, aber nach ihm könnte es dann noch gerade rechtzeitig besser werden
…
… weiter träumend grüßt,
IT
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