Am 02.03.2021 um 09:58 schrieb Ingo Tessmann:
warum hattest Du dann ausdrücklich widersprochen
("doch, ist es !“),
wenn Dir das klar war? Selbstdarstellung? Wortspielerei?
ok, ok, ingo,
ich nehme das "ausdrücklich widersprechen" als im grunde unhaltbar
zurück, und führe an dieser stelle ua einen auszug der maßtheorie ein [...]
der evolutionäre prozess besteht aus einer ungeheuren vielzahl von
sub-reaktionen und sub-prozessen, die allesamt auf höchsteigenen
maßstäben bewertet und abgebildet werden müssen, und man "misst" den
gesamt-evolutionären-prozess dann mit der ungefähren = gemittelten
"summe" der einzelprozesse-maße (geteilt durch die anzahl
einzelprozesse) - so erhält man ein ungefähres maß für einen
evolutionären gesamtprozess x, oder teilprozess y,
wobei das vernetzsein der evolutionären prozesse am ende allermeist mehr
neue fragen aufwirft, als alte beantwortet, ua weil das menschliche hirn
einfach nicht dazu geeignet ist, komplexitäten ab einer gewissen (sehr
niedrigen) stufe in toto übersehen und verarbeiten zu können, was ua an
unserem lächerlich winzigen arbeitgedächtnis von lediglich ca 210bit
liegt = nur ca 7 inputs können wir uns "im kopf" gleichzeitig präsent
halten (und bei müdigkeit, abgelenktsein, krankheit usw sinds noch
weniger = wir sind -eigentlich- maß-los doof, mit nach unten keine grenze)
radioaktiver
zerfall:
ja, richtig, ist fundamental, auch in seinen ableitungen, deshalb
möchte ich ihn ja einmal "deterministisch" erklärt haben
Gerard ’t Hoft, Sabine Hossenfelder ua. arbeiten beispielsweise in der
Nachfolge David Bohms noch darauf hin:
Gerard 't Hooft, "Deterministic quantum mechanics":
https://arxiv.org/abs/2005.06374 <https://arxiv.org/abs/2005.06374>
Sabine Hossenfelder and Tim Palmer, "Rethinking Superdeterminism":
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphy.2020.00139/full
<https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphy.2020.00139/full>
Natalia Sanchez-Kuntz, Eduardo Nahmad-Achar, "Quantum Locality, Rings a
Bell?: Bell's inequality meets local reality and true determinism":
https://arxiv.org/abs/1605.08493 <https://arxiv.org/abs/1605.08493>
ich bedanke mich erneut bei Dir für den reichlichen lesestoff oben, den
ich wirklich eifrig studieren werde (aber erwarte bitte nicht, dass ich
deine links auch später bei bedarf wiedergeben kann, denn ich bin sowas
wie ein "synthetischer denker", der sich zwar einmal-gelesenes sehr gut
merken kann (oft sogar in form "bildhaftes gedächtnis" = ich weiß dann
noch monate/jahre später, auf welcher seite und wo etwas auf dieser
seite stand, usw), aber meist nicht mehr weiß, woher, aus welchem buch
zb, es kam => deshalb meine quellen-angaben-schwäche, die natürlich auch
auf einem gerüttelt maß an faulheit beruht, denn wer sucht, der findet
gewöhnlich auch)
Solltest Du einmal viel Muße haben, sind in der Reihe
„Fundamental
Theories of Physics“ auch einige frei verfügbare Bücher klickbar, wie
bspw. Gerard 't Hooft,
"The Cellular Automaton Interpretation of Quantum Mechanics“:
https://link.springer.com/bookseries/6001
<https://link.springer.com/bookseries/6001>
Die "Cellular Automaton Interpretation“ weist die QM nur als Spezialfall
einer übergeordneten Theorie aus. Und der Determinismus wird in
Verbindung mit dem Verweis auf verborgene Variablen und der Preisgabe
von Lokalität oder statistischer Unabhängigkeit diskutiert.
das mit der zellulären automaten interpretation kenne ich teilweise
bereits (auch ein blindes huhn ...)
ua als weiterführung der sog "digitalen physik"
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Physik
wobei ICH den "informations"begriff und was daraus folgt bei
digit.physics komplett heraushalten, und stattdessen richtung
"stochastischer ww's" und richtung planck-größen spekulieren würde,
denn das universum kann m.m. nicht wirklich als "digitale maschine" und
zumal basicamente "informationsverarbeitend" aufgefasst werden ...
(die geschichte mit neg-entropie sei informationsmaß usw)
"information" ist m.m. nur das, was ein detektor an physik.signal
einfängt, und nur WEIL er es einfängt = "information" als
detektoren-spezifikum, und nicht als wie fantasiert zumal sogar
"physik.größe",
auch die mathe dazu gibt das nicht wirklich her
zu radioaktivem zerfall noch ein wort:
es wird allgemein nur betrachtet, was aus einem atom "rauskommt", ein
atom und atomkern hat aber auch "ein innenleben", und das besteht aus
ww-en zwischen den konstituierenden teilchen und ihren teilen + ww-en
zwischen den teilchen und raum und zeit (als jeweils eigen-raumzeiten),
und dort würde ich ansetzen, um die spezifika das r.zerfalls zu
erklären, den ich nur als spezialfall aller teilchen-zerfälle und
-bildungen ansehe - es sind m.m. (immer letztlich) ww-en auf
planck-ebene, und manche ww-kaskaden davon durch einschränkungen
(gänzlich oder teils, oder räumlich oder zeitlich) "gepfadet",
beispiel: ich sehe die bewegung ein und desselben "dinges" von a nach b
simpel als gepfadete ww-en-kaskade an = während die kerneigenschaften
des dinges im einfachen fall von a nach b erhalten bleiben, ändern sich
die in der eigenschaftensumme mit enthaltenen eigenraumzeiten von erz-1
nach erz-2
gruß an Dich und die runde
wh.
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