Karl Janssen schrieb:
Du könntest also eher stolz auf diese Vorfahrin Deiner Heimatregion
sein, deren Gene Du womöglich in Dir trägst - zumindest anzunehmen bei
Deiner Weisheit.
hallo karl,
Deine obige äußerung war wohl eher als bonmot gemeint?
denn ich will hilde v. bingen nicht unterstellen, was sich durch
dokumente auch nicht belegen lässt, dass sie nämlich außerklösterlich
herum-gesext hätte und so ihre gene weitergab,
außerdem hat sich hilde ja genügend mit dem erwachsenen jesus
"verzückt", was selbst vor ihr verfasste dokumente beweisen, was aber
nicht zu irdischem gentransfer führt ...
Mit dieser Teilung der Welt (in „Gut und Böse“) und
dementsprechender
Scheidung der Geister verbindet sich unausweichlich die Frage, wer
denn entscheidet, was denn gut und was böse ist. Einer, dem man diese
Entscheidungskompetenz kraft irdischer Stellvertreterschaft eines
Gottes per se zugestanden hat, meinte wohl kürzlich hinsichtlich
dieser Frage bezogen auf Putins Krieg: das Kriegsgeschehen sei zu
komplex, um die Festlegung treffen zu können, wer darin der Gute, wer
der Böse sei.
das hindert den "papa aller guten" aber nicht daran, das alte spiel
westrom gegen ostrom unter ausnutzung des ukr-krieges weiterzuspielen,
und jetzt die missionarischen anstrengungen auf balkan und
in ukraine zu intensivieren (mönch mit schwert) = das läuft jetzt
ziemlich ähnlich ab, wie in südamerika vor 500 jahren: erst weltliche
soldateska, und danach die "göttlichen" mönche mit schwert + geld, und
wer sich nicht beugt, für den ist es besser tot zu sein, um wenigstens
seine seele ins katholische jenseits zu retten. und polen gerade jetzt
wieder als bollwerk des weströmischen katholiszismus gegen ostrom,
und auch die baltischen länder jetzt "in bearbeitung", und opus dei und
der rattenschwanz seiner fraktionen, auch "meine pius-mönche", und das
sind echte schwertträger in nachfolge der templer, an vorderster
frontlinie mit dabei
Nun denn, das nannte man bis vor kurzem Unfehlbarkeit
des Papstes
einer weltumspannenden Kirche. Wohl in weiser Voraussicht hat er
dieses Dogma beizeiten für nichtig erklärt. Ketzer würden sagen, er
hätte angesichts seiner Innenschau, „kalte Füsse“ bekommen.
Du siehst damit, Waldemar: auch Katholiken sind zur Kritik fähig. Und
überhaupt: Konstruktive Kritik - eine neue Sprache für heutzutage
unverstandene Psalmen zu bilden - dazu scheint mir die Befähigung
klerikaler Würdenträger zu fehlen.
ca 100 millionen leute weltweit befinden sich heute auf direkten
dauerfluchten vor krieg, hunger, durst, aussichtslosem leben (angaben
UNHCR), und das 5 bis 10 fache an leuten ist davon mitbetroffen, das sind
ca 13% der menschheit = der "exodus", die apokalype hat schon begonnen,
und wird heute schon weiter befördert, durch allmähliches trockenfallen
halber kontinente, durch demnächsten anstieg des meeresspiegels
um -prognostiziert- bis zu 7 metern, womit alle küstengebiete weltweit
unter wasser liegen werden, und das nicht als apokalypse am weltende,
sondern heute ist praktisch der beginn des weltendes, so wie wir welt
kannten,
und das ist keine religiöse fantasie mehr, sondern bereits realität, und
wird durch religion sogar weiter gefördert (zb "seid fruchtbar und mehrt
euch") - und zum politisch-sozial lösungen suchen, ganz sichtbar noch
viel zu früh (man wird sich nie weltweit auf drastische
gegensteuermaßnahmen einigen),und zum finden und umsetzen von lösungen
schon heute eigentlich zu spät
aber viel wichtiger ist natürlich, dass "der katholik an sich" (der
religiöse allgemein) ein wenig kritikfähig ist, und einige wenige (von
der zeit praktisch erzwungene) reförmchen an seiner religion
(widerwillig) zulässt:
das ist wie, ich erzwinge mit institutioneller u offener gewalt und
predigen, dass die erde 2000 jahre lang eine scheibe ist, modifiziere
dies kritikfähig in anbetracht der satellitentechnik auf "es könnnte
auch ein ganz klein wenig am rand anders sein", und reformiere mein
weltbild dann auf "na gut, die erdscheibe ist halt an den rändern ein
klein wenig uneben", was ja in den bibeln bei richtiger interpretation
eh schon immer stand, denn im paulus-brief 917 steht "höret, nichts ist
nach göttlichem ratschluss perfekt" (auf modern übersetzt: die ganze
natur ist im sinne des wortes doppelt imperfekt,
1) sie antwortet uns nie mit mit klarem ja oder nein, sondern immer nur
mit ungefähr und fast
2) und ist als von uns erlebte natur immer schon gerade vergangenheit,
während wir sie noch als gegenwart erleben
---
dass wir einer natur gegenüberständen, um sie zb zu betrachten oder
schildern zu können, ist bereits ein falsches grundkonzept, denn wir
sind integrativer bestandteil der natur, und stehen keineswegs außen vor
oder irgendwie daneben, es ist nicht
mensch | natur
sondern
mensch teil der natur | nichts, dass wir erkennen oder wissen oder auch
nur ahnen könnten
---
und auch "physik" (von physis) nutzt da nichts, denn sie kann nur das
erkennbare erkennen, und das liegt innerhalb des spektrums unserer
wahrnehmung, unseres hirns = rad.konstruktivismus, und steht nicht
außerhalb davon, sie "ver-genauert", verfeinert, zieseliert, verlängert
nur unsere wahrnehmung im bereich des wahrnehmbaren, erkennbaren, womit
letztlich natur besser verstehen zu wollen zusammenfällt auf
uns selbst besser verstehen zu wollen (nosce te ipsum, und du verstehst
die ganze welt, die dir zugänglich ist, nämlich die welt, so wie sie im
eigenen kopf präsentiert ist, und mehr zu wissen gibt es nicht =
insofern ist "physik" nur zunehmend ausgearbeitete und damit explizit
zunehmend bewusstwerdende neurologie/neurophysiologie
uns völlig unbekannt bleibendes => erzeugt uns eine "welt" im kopf, und
unser denken, überlegen usw reminisziert immer nur auf diese "welt" im
kopf, setzt die ergebnisse unseres denkens aber dann blauäugig
mit dem unbekannt bleibenden gleich oder analog, womit wir behaupten
"natur" ein stück weit erkannt zu haben, einfach weil wir an
äquivalenzen zwischen dem unbekannt bleibenden und der "welt" in unserem
kopf GLAUBEN wollen, und diesen in wahrheit nur glauben "wissen" nennen
- das ist schon "abenteuerlich"
wh.
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