Am 18.02.2021 um 08:31 schrieb ingo mack via Philweb:
[Philweb]
Hallo Welt, (alter Insider Witz wegen tim Barners lee und so und
Basic-Listings abgetippt zum Schreibmaschine auf einem c64 Brotkasten
zu simulieren)
hallo IT, Hallo Josef, Waldemar, Albert E.,s.Freud, C.G.Jung, hallo
alle die es interessieren mag.
die beiden Zitate die ich Josephs Vorlesung entnommen habe sind für
mich ein "Sprungbrett" in die Welt der Agora-Kommunikation geworden,
in der Tradition von Sokrates, dem so ziemlich einzigen Philosophen
der mich auch emotional erwischt hat. (wegen dem Schierlingsbecher,
dem ganzen daraus zu folgernden Themen, die allerdings auf meinem
eigenen Mist gewachsen sind und keinerlei Anspruch auf Gültigkeit in
akademischen Kreisen erheben wollen oder können)
einfach so, halt.
schließlich bin ich schwäbischer Handwerker und Umgangsformen habe
ich mir auf tausenden von Baustellen im Umgang mit anderen gestandenen
Handwerkern anwachsen lassen.
damit muss ich hausieren gehen, sorry so ists nun mal ich kanns nicht
anders. und ich versuche meine autentizität beizubehalten, alles
andere mag die spätere Kulturkritik bewerten, mir persönlich ist dies
angesichts meines
fortgeschrittenen Lebensalters relativ (Einstein) "wurschd" / "es isch
eh wurschd was aus mir wird "sagte das Schwein und/oder "bevor i mi
uffreg, ischs mirs egal"<-- original schwäbisches Handwerker Mantra
(siehe Gandhi et all)
Und wenn Du, Ingo M., jünger wärst, wäre es Dir dann auch "wurscht" (das
süddeutsche egal - nebenbei: die Remstal-Ecke kenne ich auch recht gut)?
hier nochmal diese beiden wunderbaren Zitate die mir
sehr viele Türen
zu anderem Wissen öffnen. Zitate mit denen ich nun in anderen
"Gesprächskreisen" hausieren gehe, in der Hoffnung auf verständnisvolle
Gesprächsteilnehmer zu treffen. die Welt der Wissenschaft ist eine
faszinierende, eine Welt in der eins und eins zwei ergibt, egal wie
viele Kommastellen noch aus Pi herausgekitzelt werden!
die Grundrechenarten müssen für Grundlagen verständlicher diskurse in
Wirtschaft und Gesellschaft immer gültig sein und bleiben.
alle darüber hinausgehende Mathematische Formel-formulierkunst ist
echte KUNST, also Relative Wahrheiten die Gültigkeit besitzen solange
sie nicht durch Falsifikation
zu Fall gebracht werden können. Faszinierende Welten der Wissenschaft,
hin zu einem Verständnis dieser Welt , dem Universum und was die Dinge
darin zusammenhält.
Zitat:
Es ist bemerkenswert, daß etwa zweitausend Jahre vor Lenin der Apostel
Paulus mit einem ähnlichen Problem konfrontiert war. Das noch junge
Christentum versprach einerseits eine neue Freiheit, die in Paulus’
Briefen immer wieder thematisiert wird, andererseits hatte es sich von
den
zahlreichen – insbesondere den orgiastischen – Kulten des Späthellenismus
abzugrenzen.
Paulus war gesetzestreuer Jude, ein Pharisäer, und eine ablehnende
Einstellung wie bei Lenin wäre für ihn naheliegend gewesen. Er fand
jedoch die erstaunlich liberale Formel (1 Kor 6,12; 10,23):
”Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist
mir erlaubt,
aber es soll mich nichts gefangennehmen.“
Wirklich liberal und ausgerechnet (wie unglücklicherweise) in
"Kirchenkreisen" erstaunlich selten bzw. so gut wie gar nicht rezipiert.
Wie hier schon geschrieben ist mein, dem Paulus zugeschriebener,
"Lieblingsspruch": Prüfet ALLES, das Gute behaltet!
Vielleicht liegt hier eine Wurzel für die
vergleichsweise
Langlebigkeit des Christentums.Quelle:
https://www.math.uni-hamburg.de/home/eckhardt/Einstein_Freud_2006.pdf
zitat Ende
hallo Schwäbisch Gmünd, Hallo Welt! für mich, ingo mack, Schorndorf ,
ist es an der Zeit sehr laut das
Aloisle Liadle zom senga! no laudr als laud! a jedr muasses hera! dag
ond Nacht!"
und wanners nemme hera ka no soller me am Arsch legga!
was isch los alois
was isch los alois
hosch du angschd alois
hosch du angschd alois
s isch nex bassierd alois
s isch nehex bassierd , alois
spenn ned rom alois
spenn ned rom alois
schliass di ah schlieass di ah
schlieass di ah, alois
sonschd leggschd mi am arsch alois
alois, alois.
Ich hatte Dich, Ingo M. zunächst als Niedersachsen gedacht (aus Deiner
Salzgitter-Zeit herrührend). Doch so perfekt schwäbisch, we Du des
"Aloisle Liadle" senga konschd, bist Du eher genuiner Schwabe oder?
zitat (Seite 26)
E.Kant
Man kann also einräumen, daß, wenn es für uns möglich wäre, in eines
Menschen Denkungsart, so wie sie sich durch innere sowohl als äußere
Handlungen zeigt, so tiefe Einsicht zu haben, daß jede, auch die mindeste
Triebfeder dazu uns bekannt wurde, imgleichen alle auf diese wirkende
äußere Veranlassungen, man eines Menschen Verhalten auf die Zukunft
mit Gewißheit, so wie eine Mond- oder Sonnenfinsternis, ausrechnen
könnte, und dennoch dabei behaupten, daß der Mensch frei sei.
Zitat Ende
diese Zwei Zitate sind aus einer Philosophischen Betrachtung der
Zeitgeschichte seit den alten Tagen von Sokrates und Plato,
in der Tradition von den später dazugekommenen Geistesriesen,
Archimedes, Euripikles, Aristoteles, bis in die Neuzeit mit
Schopenhauer, Kant, Wittgenstein und die dazugehörigen Grössen und
Namen der internationalen Politischen Weltbühne.
also Stalin, Mussolini, Hitler, die Achsenmächte, die internationalen
"Befreier" der Marshallplan, dann noch die Physis-Psyche-Therapeuten
Freud, C.g. Jung und viele weitere, Einstein dabei mit den jeweiligen
individuellen Weltansichten, selbst Karl May spielt darin eine Rolle.
also ein bunter Strauss sehr bunter Blumen, Weltvorstellungen und
Ratschläge aus 2 Jahrtausenden.
es ist mit Sicherheit kaum verständlich, dieser ganze Umfang, all
diese verschiedenen, sich manchmal sogar widersprechenden Meinungen
linear nachzuvollziehen;
Das erinnert an die Begebenheit, die sich zwischen Augustinus
(Kirchenlehrer) und einem am Ufer des See Genezareth mit einer kleinen
Muschel spielenden Jungen abgespielt haben soll: Auf Nachfragen des
Augustinus, was der Bub mit der Muschel vorhat, gab dieser an, damit den
See ausschöpfen zu wollen. Großmütig erklärte ihm Augustinus die
Unmöglichkeit dieses Vorhabens. Der Kleine hingegen (in dieser Erzählung
als Jesuskind angenommen), wusste um die Unmöglichkeit, das Mysterium
der Dreifaltigkeit zu beschreiben: so unmöglich, den See mit der Muschel
zu leeren, so unmöglich, das Wesen der D. mit menschlichem Geist zu
erfassen. (Man kann die Geschichte an beliebigen Stellen nachlesen).
nein es ist nicht notwendig ALLES zu verstehen. ich
denke an diesem
weltweiten Gespräch mit dem Thema
"Mensch: woher, wohin, wozu das ganze"
Fraglos richtige und wichtige Erkenntnis! Trotzdem treibt den einen oder
anderen die Lust, Dinge hinter den Dingen zu ergründen oder einfach auch
nur Wissbegier zu immer
wieder aufflammender Beschäftigung mit Themen, wie wir sie hier in
Teilen diskutieren und erörtern. Wenn ich mich selbst oft in diesem
Sinne hinterfrage, gedanklich beliebig oft an (meine) Grenzen gerate,
bleibt am Ende doch immer wieder die Erkenntnis, dass ohne ständiges,
beharrliches Nachdenken, Nachfragen, Nachforschen die Menschheit immer
noch an Götter des Donners und der Sonnen usf. zu glauben hätten und in
Waldemars magisch animistischen Welten gefangen blieben.
auch nur still teilzunehmen genügt (im allgemeinen,
vorerst), um die
heutige Jetzt zeit mit anderen Augen wahrzunehmen.
darum (unter anderem , wird es für mich allerhöchste Zeit den Mund
auf-zumachen und laut und deutlich -auch- den
Aloisl zu singen. allerdings mit MEINEM Text, mit Meinem Lebensinhalt,
Mit meiner individuellen Geschichte,
mit meinen wünschen und meinen Regeln.)
"Mein" sehe ich hier als Ausdruck, der für jeden/jede LeserIn
persönlich gelten soll. Also Alois Geht alle an!
wirklich Alle! den OB von Schorndorf genauso wie alle anderen OBs auf
diesem Globus.
WIR MÜSSEN AUFSTEHEN!
WIR MÜSSEN UNSER LEBEN ZURÜCKEROBERN!
DIESER KRIEG MUSS BEENDET WERDEN!
Wenn Du mit letzterem Appell allerdings das Ende des "Corona-Kriegs"
proklamieren möchtest, stelle ich Dir (neben meinen üblen Erfahrungen im
Kontext dieser Krankheit) das Leid vieler anderer entgegen. Ein Leid,
das womöglich nur 10 von 1000 Menschen unmittelbar getroffen haben mag,
doch weltweit Millionen Menschenleben mit schwerer Symptomatik (oft
nachhaltig) und Tod getroffen hat. Es ist letztlich eine ethische Frage,
die es zu beantworten gilt.
So würde ich mit Waldemar in der Einschätzung einig sein, dass es dem
Gesellschafts- und Wirtschaftsleben (so wie es sich in bisweilen
dekadenter, allem Geist und aller Vernunft widerstrebender Art
entwickelt hat) gut getan hat, zu "entschleunigen" und eben nicht an
allem teilnehmen zu müssen (die gesellschaftlichen Zwänge kennen wir zum
Überdruss).
Für meine Begriffe, muss keiner sein Leben zurück erobern (die mit Covid
schwer krank oder daran gestorben sind, können es ohnehin nicht mehr!).
Man konnte, mit Vernunft, also Einsicht und Rücksicht bezüglich der
unzweifelhaft üblen Situation durchaus leben!
Also vielleicht solltest Du Dich um einen Besuchstermin auf einer
Covid-Intensiv-Station bemühen und danach noch einmal über den Begriff
"Krieg" nachdenken.
Das sei Dir also nur geschrieben, insoweit Du mit Deinem Appell auf die
sog. Corona-Einschränkungen abgezielt hast.
so, erst mal genug gefaselt ich grüße mit liebevoller
Verbundenheit
alle die sich gegen diese Willkür,
diese Diktatur der Un-Informierten gewaltfrei entgegenstellen!
aus Schorndorf, Agora, ingo mack
Grüße auch von mir (in's Remstal) an Dich und in die Runde! - Karl