Am Di., 30. März 2021 um 14:34 Uhr schrieb waldemar_hammel via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>:
> (2)
> genau dieser normalverteilung folgt der menschliche sexus, indem nur die
> wenigsten menschen an den enden der kurve liegen, als extrem ausgeprägte
> männer und frauen, 2/3 aller leute sind indes in der mitte der kurve
Für diese Behauptung hätte ich gerne eine Quelle. Vor allen Dingen
wüsste ich gerne, was genau denn damit gemeint ist.
> als teil-schwule, teil-lesbierinnen, fakultative und kompensatorische
> teilschwule/teillesbierinnen, und etwa 10-15 prozent aller leute sind in
> der mitte der kurve als vollschwule + voll-lesbierinnen,
> wir haben also 2/3 ALLER MENSCHEN ALS NICHT GENAU DEFINIERTE sexuuuus
> vorliegen
Dieser Aussage möchte ich widersprechen. Dass Homosexualität eine Art
Ausprägung des Geschlechts ist, ist meines Wissens schon mal irgendwo
widerlegt worden.
Auch hängt das natürlich davon ab, wie das Geschlcht denn überhaupt
definiert wird: Vorliegen von anatomischen Merkmalen, Chromosome (ja,
da unterscheiden die Geschlechter sich), Hormonspiegel, "typische"
Verhaltensweisen.
Meines Wissens ist es, entgegen anderslautender Gerüchte, sogar so,
dass diese Faktoren überwiegend übereinstimmen. Sprich, man beobachtet
"typisch weibliches Verhalten" bei Menschen mit zwei X Chromosomen,
hohen Östrogenspiegel und den entsprechenden anatomischen Merkmalen.
Es gibt natürlich einzelne Abweichungen, aber die sind nicht in einer
Glockenkurve abzubilden.
> das liegt einfach daran, dass die evolution keinen äußeren grund hatte,
> den menschlichen (äffischen) sexus schärfer zu definieren = es fehlten
> die attraktoren dafür, und zum überleben der art reicht das heutige
> völlig aus, wie die sogar überbevölkerung der welt mit menschen beweist
Grade aus evolutionärer Sicht machen Unterschiede zwischen den
Geschlechtern zunächst einmal Sinn.
Das Männchen baut das Nest und versorgt das Weibchen, während es das
selbst nicht kann, später teilt man sich die Aufgabe des Brütens und
der Aufzucht der Jungen.
Mal ganz abgesehen von den Theorien über sexuelle Selektion, die seit
Darwin bestehen, gibt es noch so etwas wie den chromosonalen
Gentransfer.
Der sorgt für eine gewissen genetische Diversität bei den Tiere.
Natürlich muss der Prozess nicht 100% sein, damit er funktioniert.
> die kirche indes, speziell die catholica, ignoriert diese biologische
> tatsache völlig, und geht davon aus, es gäbe nur echte voll-männer und
> voll-frauen, und ansonsten nur ein paar wenige aberrate, die man halt
> zurechtbiegen müsse/könne => die obige glockenkurve also auf den kopf
> gestellt, mit einer senke in der mitte, statt senken an beiden enden,
Ich kann diese Ausführungen nicht nachvollziehen. Grade die
katholische Kirche ist dafür gelobt worden, dass ihre offiziellen
Vertreter die Evolutionstheorie auf wissenschaftlichen Gebiet voll
anerkannt haben.
Das mit den Vollmännern vs. Vollfrauen möchte ich erst Mal als Quelle,
näher ausgeführt.
Es mag sein, dass viele Männer den verbreiteten Klischee oder der
Rollenvorstellung eines Mannes nicht entsprechen.
Doch was folgt ernsthaft daraus?
Beispielsweise das Klischee des harten, einsamen Cowboys entspricht ja
nicht mehr der Realität der Menschen, die in Städten leben und Fabrik-
oder Verwaltungsjobs nachgehen.
> und das obige ist nur EIN beispiel dafür, wie die kirche tatsachen und
> lebenstatsachen leugnet (und kirchlich verdammt), es gibt unzählige andere
Das ist aber grade kein besonders gut gewähltes Beispiel, in meinen
Augen. Grade in Sachen Sexualität könnte man andere Fakten aus
Kulturgeschichte, Psychologie und Primatologie anführen.
Das offizielle katholische Menschenbild basiert auf einer Tradition,
die in der klassischen Antike ihren Anfang nahm. Insbesondere auch auf
die Werke von Philosophen und die noch älteren Überlieferungen der
Bibel.
Problematisch könnte zum Beispiel das Bild von Sex ausschließlich zur
Fortpflanzung sein, denn z. B. bei Bonobos oder normalen Schimpansen
erfüllt der Sex durchaus auch soziale Interaktionsaufgaben. Jedenfalls
wollen das Primatenforscher heraugefunden haben. Wobei das ja nicht
das erste Mal wäre, dass man das Bild korrigieren müsste.
Nun, das Thema ist kompliziert.
> es wäre also ein umbau
> unserer gesamten theokratie-formen gesellschafts-strukturen dringend
> notwendig
Es schon viele solcher Umbaumaßnahmen gegeben, bisher war das nicht
sehr glücklich.
Hier irgendwie die Einflussnahme der Kirchen zu vermuten, scheint mir
auch eine Theorie zu sein, die es sich zu leicht macht.
Hallo Liste,
Liebe Mitlesende,
in der Hoffnung, das Thema damit abzuschließen:
Am Mo., 29. März 2021 um 04:27 Uhr schrieb waldemar_hammel via Philweb
> (2) aber, es sei denn, die philweb-mails sind bei mir im spam-ordner
> unsichtbar, habe ich keine philweb-mails im spamordner, nie, dazu ist
> mir das wenigstens-mitlesen hier zu wichtig und zu kurzweilig
Ich weiß nicht, wie die Lage aktuell aussieht, aber es ist nun mal
Fakt, dass man sich das Internet ein Stück weit wie den wilden Westen
vorstellen darf.
Es gibt dort draußen Millionen von Scriptkiddies, systematsch
organisierte Banden und Hacker, die nur Übel im Sinn haben.
Würden die großen Mailprovider nicht selbst schon pauschal einige
E-Mails blocken, dann würden wir wahrscheinlich vor lauter Spam keine
E-Mails mehr sehen. Es sind inzwischen die Filter, die das System
überhaupt noch nutzbar machen.
Das erkennt man u. a. daran, dass Mails von Server mit dynamischer
IP-Adresse häufig pauschal abgewiesen werden. Das selbe gilt von
bestimmten Absendern und solchen, die sich igrendwo im Netz in
aufgestellte Fallen verwirrt haben.
Ich kann die Qualität der Quelle nicht abschätzen, aber verlinke sie
mal als relativ seriöses Beispiel:
> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/872986/umfrage/anteil-der-sp…
"Mit 'Spam' ist der unverlangte, massenhafte Versand von Werbe-Mails
gemeint. Mittlerweile bestehen 60 bis 90 Prozent aller verschickten
E-Mails aus diesem Datenmüll."
> https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/phishingradar/spam-… (Stand: 01.12.2020)
Die Vorstellung, dass wir die meisten e-Mails, die wir bekommen, auch
tatsächlich lesen, dürfte in vielen Fällen eine Illusion sein. Die
beiweitem meisten Mails sind Werbeschrott, der vorab gefiltert wird.
Zur Erkennung von Spam gibt es mittlerweile verschiedene Techniken:
Bayesian Analyse, Blacklists, und vieles mehr.
Wir reden hier aber auch wirklich von massenhaft kommenden,
immergleichen Mails, häufig in schlechter Sprache und mit einfachen
Inhalt gemacht, in der auf unseriöse Links verwiesen oder die mit
irgendwelchen Werbeanzeigen kommen.
Häufig genug geht es nur um die Verteilung von Trojanern.
Perfide genug: ein einmal gekapertes System kann zum Ausgangspunkt für
mehr Spam werden.
Spam dürfte einen erheblichen Teil des Netztraffics weltweit
ausmachen. Den Kampf dagegen hat man schon in den 1990er Jahren
effektiv aufgegeben. Man wehrt nur noch die schlimmsten Auswüchse ab.
Frohe Ostern an alle,
der, wie immer, Ratlose.
Am 01.04.2021 um 18:09 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
Am 01.04.2021 um 15:01 schrieb Karl Janssen via Philweb:
>
> Um die jeweilige Wesensänderung Frau-Mann in späteren Lebensjahren zu
> erkennen, braucht es keine sozio-psychologischen Studien; da genügt
> der Blick in den schnöden Ehealltag (wie er sich millionenfach
> tagtäglich abspielt): Als würde sich Weiblichkeit nach langen Jahren
> männlicher Dominanz qua physischer Überlegenheit (pure Muskelkraft und
> daraus angeleiteten bzw. ausgeübten Machtanspruch) an dieser
> Männlichkeit rächen wollen, wird das nunmehr mit schlohweißen, weichen
> Härchen „bedachte“, einherschlürfende Männlein auf genau diese
> Attribute verbal reduziert, quasi „heruntergeputzt“. Hart ausgedrückt
> zwar, doch ich bleibe dabei: wer mit (dafür) offenen Augen auf diese
> Szene sieht, sollte verstehen, was ich damit ausdrücken will.
>
> Hier im Süddeutschen gibt es dazu eine klassische Redeweise: „schau
> dir den giftigen Besen an, dabei war‘s amoi so a liabe Frau“.
> Was wünsche ich mir also für‘s nächste Leben hier: angelehnt an die
> Geschichte von der Linie 8 (Straßenbahn in München), wo eine ältliche
> Frau abfällig auf eine andere junge zeigt: „schaug’s eich amoi so a
> ang‘strichas Mai o!“ (Schaut euch mal so einen -mit Lippenstift-
> angestrichenen Mund an!)
> Die Antwort auf diese moralinsaure Alte war eindeutig und wohltuend:
> „Liaba a ang‘strichas Mai ois wia solch’ a bissig‘s“ (Lieber ein
> angestrichener Mund als solch ein bissiger.
>
> Was will die Geschichte erzählen, was kann sie ausdrücken?
>
> Nicht selten trifft unmittelbare, lebens- und volksnahe Sicht auf
> die Gesellschaft eher deren wirklichen Wesens-Kern, als es
> wissenschaftliche Studien vorzugeben gedenken.
>
> Also wünsche ich mir weder Parthenogenese (eine reicht mir als
> Katholik), noch bissige Mäuler, sondern wiederum liebevolle Mädchen,
> Frauen, Mütter in die es sich immer wieder zu entsprechender Zeit zu
> verlieben lohnt. In Liebe (ein Leben) miteinander verbleiben zu
> können, ist allerdings kein Geschenk, das ohne Preis zu haben ist.
>
> Wie es dann im Alter mit Liebe oder Knute bestellt ist, wird schon in
> „jungen“ Jahren festgelegt und liegt in jedermanns Geschick und
> Gespür: Nihil fit sine causa!
/wh: "liebe mitlesende, //
//was lernen wir aus oben gesagtem ? //
//ich lerne daraus, da kämpft jemand gegen windmühlen, denn das
angesprochene und gemeinte ist pure biologie + physiologie = quasi
evolutionäre absicht: "/
Zuletzt fragtest Du mich, Waldemar:
wh: “ fällt dir etwas auf? bei unseren diskussionen sind wir beiden bei
den themen religion und sexus grundlegend uneinig, so uneinig, dass wir
die beiden themen lieber ausblenden möchten, für mich hängen beide
themen unmittelbar zusammen: (sexus + sterbenmüssen) emotionaler
überbau: religio „
Mir fällt auf, dass wir uns wesentlich in der Sicht auf den Menschen,
als ein sich definitiv über das Tier hinaus entwickeltes Kulturwesen
unterscheiden. Wenn Du Don Quijotes gleichermaßen ehrenhaften, wie
sinnlosen Kampf gegen die Windmühlen metaphorisch für meine Sicht bzw.
(aus Deiner Sicht naiv positive) Einstellung zum Leben und damit zum
kreativen Wesen des Menschen darstellst, bauen sich die Mühlenflügel
geradezu monsterhaft vor Dir auf:
Deine Enttäuschung bzw. Ernüchterung über Welt und Mensch entspringt
Deiner gnadenlosen Reduktion allen Lebens auf „Quantenstaub“ und sich
daraus entwickelnder elementar-biochemischer Prozesshaftigkeit. Da
ist/bleibt kein Raum für Gefühle, für Ganzheitlichkeit, für emergentes
Geschehen, für Gemeinschaft, für eigentliches Menschsein!
So ist tatsächlich alles nachfolgend von Dir dargestellte zwar
biologische Basis für Leben an sich; mit Mensch-Sein hat das aber rein
gar nichts zu tun.
Selbstredend verständlich bei Deinem Statement: Menschen sind Tiere.
Wo und in welcher Gemeinschaft lebst Du? Gilt für Dich dann auch die
Umkehrung: Tiere sind Menschen?
Nicht wenige behandeln Tiere wie Menschen und liegen damit für meine
Begriffe insoweit richtig, als Tiere ebenso ein innerstes Wesen (man mag
es Seele nennen) haben; ansonsten Mensch und Tier nicht kommunizieren
könnten.
Dennoch sind Tiere nie und nimmer Menschen und vice versa! Und wenn
beide Spezies ohnehin, auf lediglich stoffwechselnde Gebilde reduziert,
kaum in die Welt geboren, schon wieder abzutreten haben: Nun denn -Vive
la vie!
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl
/wh:"//
//(1) //
//wir müssen (leider) grundlegend sehen, dass auch menschen tiere sind,
den tierischen regeln = und den regeln allen lebens unterliegen //
////
//(2) //
//diese regeln sind, bzgl oben, //
//a) geboren und gesäugt werden (frühling) //
//b) zum halb-erwachsenen werden, 15-25 jahre (frühling ende, anfang
sommer) //
//c) sich dann, mann+frau auf teufel komm raus vermehren wollen (sommer
und vollsommer) //
//d) und ab 35/40/45 individuell normalerweise ins absterbestadium
einzutreten (schön zu sehen bei bevölkerungen der sog 3.welt, zb
äthiopien, die im schnitt mit 40+ spätestens schon wieder sterben) =
herbst und winter - deshalb sind leute der 3.welt praktisch gezwungen,
mit der vermehrung fast mit der menarche der mädchen zu beginnen, damit
sie überhaupt eine chance haben, ihre nachkommen überhaupt
großzubekommen = eigenständig lebensfähig zu machen, ehe sie selbst
wieder absterben //
////
//(3) //
//und auf diesem biologisch-physiologischen hintergrund läufts auch bei
uns, in den entwickelteren weltgegenden, ab //
////
//des menschen lebensspanne ist eigentlich mit 40+ schon beendet, und
alles an mehr ist geschenk der medizin, der sozialen verhältnisse, und
des zufalls, oder der gene, denn natürlich gibts auch in zb äthiopien
leute, die 100 werden //
////
//so sind wir zwischen 15-25 in der vermehrunsphase, fließen über vor
liebe zum anderen geschlecht, empfinden gegenseitige attraktion, tun
alles zur partnerfindung und aufrechterhaltung, wenn vermehrungspartner
gefunden, usw = es geht in dieser phase, bei allem darum gebauten
firlefanz, um vermehrung auf teufelkommraus, und aufzucht des
nachwuchses gegen alle äußeren widerstände //
////
//so mit spätestens 40+ allerdings bricht dieses vermehrungs- und
aufzucht- programm schon wieder zusammen, ua von den partnern empfunden
als "die luft ist raus", der zauber ist nicht mehr, man denkt über
trennung nach, geht fremmd, oder findet anderes kompensatorisches, zb
den sog "zweiten frühling", um mit der eigenen, dann eigentlich
überflüssigen sexualität und dem, was dazugehört, umzugehen, weil man im
prinzip viel länger lebt, als die eigene vermehrungs-sexualität
eigentlich trug //
////
//im prinzip kennen sich männlein und weiblein nicht, bis mit ca 15 dann
ein intesives kennen lernen die vermehrungsphase einleitet, diese wird,
ua durch spezifische paarbindungs-hormone, solange verlängert und
aufrecht erhalten, bis der nachwuchs selbständig überlebensfähig ist,
danach bricht die hormonelle paarbindung = die zeit des "zauberhaften
zusammenseins" weg, und mann+frau gehen jeweils mehr oder weniger eigene
wege ins altwerden und altsein = absterben //
////
//das ist alles reine physiologie+biologie, wie auch immer die leute das
selbst erleben mögen, und mit welchem äußeren aufwand das auch immer
ummäntelt werden mag //
////
//mann und frau also mit 35-40+ breits im shutdown ihrer physiologischen
und damit körperlichen funktionen, insbesondere der paarbindung und
paaraufrechterhaltung zum großziehen des nachwuchses, und sie gehen
innerlich UND äusserlich mehr oder weniger wieder getrennte
entwicklungs-wege = die involutions-wege sind, nicht mehr wie vorher
e-volutionswege - frauen u männer verlieren ua an rein äusserlicher
attraktivität, sind sich nicht mehr grün, usw //
////
//der mann erlebt die frau 40+ als "bäh, pfui deibel" und die frau
erlebt den mann 40+ als "in pantoffeln herumschlappenden" herrn
fremd+überflüssig, in wahrheit ist die
kennenlern-vermehrungs-paarbindungs-physiogie weggefallen, und das
macht, dass frau+mann sich zunehmend auch innerlich entfremden ... //
////
//und insbesondere werden menschen, die in vorherlaufenden lebensphasen
sich befinden, zb der partnerfindungs-phase, geringschätzig, ablehnend
usw (= neidisch) betrachtet und entsprechend auch mitunter sprachlich
oder behandelnd eingestuft, zb "diese blöde (junge) kuh ist ja total
überschminkt" oder ähnlich //
////
//alles oben gesagte im grunde ganz einfach u einfach zu verstehen, wenn
wir es nicht partout anders haben wollten, als es biologisch ist, //
//oder mit feynman anlässlich challenger-unfall zu sagen "die natur
lässt sich halt nicht betrügen" ... //
////
//gruß, //
//wh. /
--
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https://www.avast.com/antivirus
Betreff: Re: Re: [Philweb] Zwischenruf
Am 30.03.2021 um 14:26 schrieb waldemar_hammel:
>
>
> Am 29.03.2021 um 18:20 schrieb Karl Janssen:
>
>>
>> Welchen Gespenstern sind denn die neuen Paff*Innen verfallen?
>
>
Ich meinte mit meiner Frage die neuen, nicht die alten Pfaff*Innen!
Kürzlich hatte ich hier meine Präferenz für ein (weitestgehend)
deterministisch angelegtes Weltbild bekundet und wurde damit sogleich im
Reich der Metaphysik "verortet". Wenn das nun mal so einfach wäre! Aber
darauf kommen wir sicher noch zurück hier.
Kausalität steht in gewissem Zusammenhang mit Determinismus und so
könnte ich Dich, Waldemar ebenso in einer Metaebene von
Selbstreferentialität ansiedeln: Ein Stichwort genügt als Trigger =
Ursache und die Wirkung folgt auf den Fuß! Ein Teufelskreis schlechthin:
Ursache und Wirkung bedingen sich gegenseitig.
Wie sagt man doch: "Die Katze beißt sich in den eigenen Schwanz".
> ich mache mal ein beispiel, wie die kirche, speziell die catholica,
> mit menschlichem sexus umgeht:
>
> (1)
> die gauß'sche glockenkurve, ist jedem bekannt? falls nicht, hier
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung#/media/Datei:Gauss_dichtefun…
>
>
> es ist die sog. "normalverteilung"
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung
>
> (2)
> genau dieser normalverteilung folgt der menschliche sexus, indem nur
> die wenigsten menschen an den enden der kurve liegen, als extrem
> ausgeprägte männer und frauen, 2/3 aller leute sind indes in der mitte
> der kurve, als teil-schwule, teil-lesbierinnen, fakultative und
> kompensatorische teilschwule/teillesbierinnen, und etwa 10-15 prozent
> aller leute sind in der mitte der kurve als vollschwule +
> voll-lesbierinnen,
> wir haben also 2/3 ALLER MENSCHEN ALS NICHT GENAU DEFINIERTE sexuuuus
> vorliegen
Also mit Verlaub: Diese Phantasterei ist doch nicht mehr zu überbieten!
Du willst wirklich sagen, dass sich der Löwenanteil der Menschen als
sog. divers wahrnimmt!?? Zu welcher Partei bist Du denn übergelaufen?
Nun sei's drum. Scheint eben dekadenter Zeitgeist zu sein.
>
> das liegt einfach daran, dass die evolution keinen äußeren grund
> hatte, den menschlichen (äffischen) sexus schärfer zu definieren = es
> fehlten die attraktoren dafür, und zum überleben der art reicht das
> heutige völlig aus, wie die sogar überbevölkerung der welt mit
> menschen beweist
>
> ---
>
Dito
> die kirche indes, speziell die catholica, ignoriert diese biologische
> tatsache völlig, und geht davon aus, es gäbe nur echte voll-männer und
> voll-frauen, und ansonsten nur ein paar wenige aberrate, die man halt
> zurechtbiegen müsse/könne => die obige glockenkurve also auf den kopf
> gestellt, mit einer senke in der mitte, statt senken an beiden enden,
>
> deshalb werden schwule u lesben nicht gesegnet, schwule u lesbische
> ehen nicht akzeptiert, usw usw
Dir geht es sicher gar nicht darum, ob/dass Schwule und Lesben etc.
nicht gesegnet werden; wenn Du von Religion nichts hältst, was redest Du
dann vom Segnen!?
Es geht Dir einzig darum, bei jeder Gelegenheit Deinen Hass gegen Kirche
und Religion zu offenbaren. Ich jedenfalls will mich nicht mit Dir im
Kreis drehen. Das Thema hatten wir doch abgehakt.
Mir ging es zuletzt -wie gesagt - nicht um die alten, sondern um die
neuen Pfaffen; eben wie diese heute im gleichen Stil Wasser predigen und
selbst Wein saufen. Das hat alles wenig mit (genuiner) Religion zu tun,
sondern zu allen Zeiten einzig mit menschlicher Unzulänglichkeit (Du
kannst es ruhig als kriminelle Veranlagung benennen) - einerlei, ob
einer im Pfaffenrock oder im Businessanzug steckt!
>
> und dies = diese auf-den-kopf-stellung der glockenkurve des
> menschlichen sexus wider den tatsächlichen verhältnissen, bezeichne
> ich nicht als "lässlichen irrtum" oder ähnlich, sondern als
> regel-rechtes und vorsätzliches verbrechen an den menschen durch die
> kirchen, denn auch kirchenobere sollten lesen können und sich BElesen
> können, statt tatsachen einfach zu ignorieren, weil sie nicht ins
> völlig bekloppte (gesamt)konzept passen = dem kirchlichen bild des
> menschen als "adam" und "eva" und nichts dazwischen
Adam steht für das männliche, Eva für das weibliche Prinzip. Aus diesem
"Spannungsbogen" entspringt Lebenskraft und nicht aus einem
"Dazwischen". Das kann man sich an einem simplen technischen Beispiel
ausmalen: Eine Batterie kann nur als Energiequelle funktionieren, wenn
diese ein eindeutige Polarität Plus-Minus (Also eine hinreichende
Spannungsdifferenz) hat. Versuche mal, mit einer entladenen Batterie auch
nur das kleinste Lämpchen leuchten zu lassen.
Mir geht diese Gleichmacherei dermaßen gegen den Strich!
Und bezogen auf den Menschen heißt das:
Mann und Frau sind eben als diese! nicht gleich. Gleich sind sie als
Mensch!!! Und damit selbstredend gleichberechtigt!!
Das sollte eigentlich auch im Verständnis unserer Sprache zu erkennen
sein und dazu führen, diesen absurden Gender-Irrsinn wieder zu
verwerfen. Man sollte mal versuchen, einen umfassenden technischen oder
sonstwie wissenschaftlichen Bericht mit X und ** gespickt zu verfassen.
Diesen Blödsinn predigen und über diverse Gremien und "Framings"
durchsetzen; hier "verorte" ich (beispielsweise) neue Pfaffen! Und ebenso die diesen
treu und brav oder auch feige folgenden Michels, in typisch deutsch
opportunistischer Manier. Du merkst schon: Hier werde ich aggressiv.
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl
>
> und das obige ist nur EIN beispiel dafür, wie die kirche tatsachen und
> lebenstatsachen leugnet (und kirchlich verdammt), es gibt unzählige
> andere
>
> mein schluß aus alledem: die kirche(n) ist/sind nicht reparierbar,
> sondern gehören als gesellschaftlich-einflussreich schlicht komplett
> abgeschafft: religio als nur noch reine privatsache ohne
> gesellschaftliche soziale politische einflüsse = es wäre also ein
> umbau unserer gesamten theokratie-formen gesellschafts-strukturen
> dringend notwendig
>
>
> gruß,
> wh.
>
> Am 31.03.2021 um 03:01 schrieb waldemar_hammel via Philweb <philweb(a)lists.philo.at>:
>
> anders gesagt, ca 2/3 aller leute sind vom sexus her mehr oder weniger unbestimmt/diffus/, OBWOHL sie sich sozial natürlich einordnen, und sich daher als männlein/weiblein betrachten, im sinne von erlerntem und internalisiertem sozialen verhalten ...
Hi wh,
Du wirst nicht müde, immer wieder hanebüchenen Unsinn zu verbreiten. Gib also Deine Quellen an, aus denen nachvollziehbar hervorgeht, was wirklich der Fall ist und was Du daraus machst. Geht es um die Verteilungen von Allelen, Hormonen, Hirnstrukturen, Körpermerkmalen, Verhaltensweisen, Selbsteinschätzungen, Normen … oder was? Dabei ist die Sexualität von Menschen sicher sehr viel komplexer als dass sie durch einfache Zufallsverteilungen beschreibbar wäre.
Was mich andererseits interessiert, ist die Verteilung von sexueller und asexueller Reproduktion in Abhängigkeit der Umweltbedingungen. Auf dem Physikerinnentreffen 2009 in Frankfurt wurde bspw. ein Modell vorgestellt, "das sowohl die weite Verbreitung sexueller Reproduktion als auch die geographische Parthenogenese erklärt. Geographische Parthenogenese ist die Beobachtung, dass viele normalerweise sexuelle Spezies sich am Rand ihres Ausbreitungsgebiets asexuell vermehren, also im Norden, in großer Höhe, oder am Übergang zur Wüste. Da die Verfügbarkeit von Ressourcen maßgeblich das Populationswachstum bestimmt, werden die Ressourcen explizit in dem Modell berücksichtigt. Der Vorteil der sexuellen Individuen besteht darin, dass sie genetisch verschiedene Nachkommen produzieren, die andere Ressourcen konsumieren können als ihre Eltern. Das Modell beinhaltet ein breites Spektrum von langsam nachwachsenden Ressourcen und eine starke Beschränkung der gleichzeitig am selben Ort überlebenden Nachkommen. In diesem Modell gewinnt über weite Parameterbereiche die sexuelle Reproduktion. Die asexuelle Reproduktion gewinnt nur bei hoher Mortalität, geringer Ressourcenvielfalt, schnellem Ressourcenwachstum oder gleichzeitiger Nutzung aller Ressourcen. Wird dem Modell ein räumlicher Gradient in der Mortalität und Ressourcenvielfalt auferlegt, so wie er von Süden nach Norden vorliegt, dominiert die sexuelle Reproduktion im Bereich mit niedriger Mortalität und vielfatigen Ressourcen und die asexuelle Reproduktion im Bereich mit hoher Mortalität und geringer Ressourcenvielfalt.“
Siehe dazu "Temporal patterns of resource use in an ecological model of sexual reproduction and geographic parthenogenesis“:
http://www.evolutionary-ecology.com/issues/v12/n07/eear2592.pdf <http://www.evolutionary-ecology.com/issues/v12/n07/eear2592.pdf>
"What does the geography of parthenogenesis teach us about sex?“ wird hier beantwortet:
https://royalsocietypublishing.org/doi/pdf/10.1098/rstb.2015.0538 <https://royalsocietypublishing.org/doi/pdf/10.1098/rstb.2015.0538>
Für mich ergibt sich daraus die Perspektive, dass es gerade das desaströse, männergemachte Industriezeitalter zwischen 1800 und 2100 wahrscheinlicher machen wird, dass sich unter Frauen die Parthenogenese verbreiten könnte und die Männer endlich ausstürben. Dabei erheitert mich die Aussicht, dass Männer selbst es sind, die wesentlich zu ihrem Aussterben beitragen könnten.
Mit verträumten Grüßen,
IT
Am 29.03.2021 um 18:20 schrieb Karl Janssen:
>
> Welchen Gespenstern sind denn die neuen Paff*Innen verfallen?
ich mache mal ein beispiel, wie die kirche, speziell die catholica, mit
menschlichem sexus umgeht:
(1)
die gauß'sche glockenkurve, ist jedem bekannt? falls nicht, hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung#/media/Datei:Gauss_dichtefun…
es ist die sog. "normalverteilung"
https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung
(2)
genau dieser normalverteilung folgt der menschliche sexus, indem nur die
wenigsten menschen an den enden der kurve liegen, als extrem ausgeprägte
männer und frauen, 2/3 aller leute sind indes in der mitte der kurve,
als teil-schwule, teil-lesbierinnen, fakultative und kompensatorische
teilschwule/teillesbierinnen, und etwa 10-15 prozent aller leute sind in
der mitte der kurve als vollschwule + voll-lesbierinnen,
wir haben also 2/3 ALLER MENSCHEN ALS NICHT GENAU DEFINIERTE sexuuuus
vorliegen
das liegt einfach daran, dass die evolution keinen äußeren grund hatte,
den menschlichen (äffischen) sexus schärfer zu definieren = es fehlten
die attraktoren dafür, und zum überleben der art reicht das heutige
völlig aus, wie die sogar überbevölkerung der welt mit menschen beweist
---
die kirche indes, speziell die catholica, ignoriert diese biologische
tatsache völlig, und geht davon aus, es gäbe nur echte voll-männer und
voll-frauen, und ansonsten nur ein paar wenige aberrate, die man halt
zurechtbiegen müsse/könne => die obige glockenkurve also auf den kopf
gestellt, mit einer senke in der mitte, statt senken an beiden enden,
deshalb werden schwule u lesben nicht gesegnet, schwule u lesbische ehen
nicht akzeptiert, usw usw
und dies = diese auf-den-kopf-stellung der glockenkurve des menschlichen
sexus wider den tatsächlichen verhältnissen, bezeichne ich nicht als
"lässlichen irrtum" oder ähnlich, sondern als regel-rechtes und
vorsätzliches verbrechen an den menschen durch die kirchen, denn auch
kirchenobere sollten lesen können und sich BElesen können, statt
tatsachen einfach zu ignorieren, weil sie nicht ins völlig bekloppte
(gesamt)konzept passen = dem kirchlichen bild des menschen als "adam"
und "eva" und nichts dazwischen
und das obige ist nur EIN beispiel dafür, wie die kirche tatsachen und
lebenstatsachen leugnet (und kirchlich verdammt), es gibt unzählige andere
mein schluß aus alledem: die kirche(n) ist/sind nicht reparierbar,
sondern gehören als gesellschaftlich-einflussreich schlicht komplett
abgeschafft: religio als nur noch reine privatsache ohne
gesellschaftliche soziale politische einflüsse = es wäre also ein umbau
unserer gesamten theokratie-formen gesellschafts-strukturen dringend
notwendig
gruß,
wh.
--
Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
https://www.avast.com/antivirus
transmitted from iPad-Client
> Am 28.03.2021 um 14:27 schrieb waldemar_hammel <waha3103x(a)googlemail.com>:
>
>
>
> Am 27.03.2021 um 18:37 schrieb Karl Janssen via Philweb:
>
>> Was heißt das aber für die philweb-Mailing-Liste?
>> Wenn Mails vom Listserver erst einmal im Spam gelandet sind, wiederholt sich das immer wieder. Man kann dieses Prozedere ändern, wenn man philweb-mails aus dem „Spam-Ordner“ wieder in den „Eingangs-Ordner“ verschiebt und/oder das Spamfilter des Mail-Tools entsprechend konfiguriert.
>
>
> als wäre ich zu blöd, meinen spam-ordner regelmäßig genauestens auf irrtümlich in ihm gelandete mails durchzusehen, ehe ich ihn lösche ...
>
„Zu blöd“ sicher nicht, lieber Waldemar nur diesbezüglich nicht umfänglich in Kenntnis über die Funktion von Spamfiltern (zumindest die üblichen):
Nehmen wir beispielsweise einen anderen Mailversender als den philweb-Listserver an, etwa einen online-Buchhändler, der Massenmails verschickt. Sofern diese Mails den Spamfilter des Providers (der entsprechend einer Blacklist konditioniert ist) passieren können, wird man die entsprechende Mail zunächst im Eingangsordner vorfinden. Löscht man sie bei Desinteresse, wird eine weitere Mail von diesem Buchhändler erneut im Eingang landen, nicht hingegen, wenn man die erste Mail in den Spam verschiebt, dann wird eine weitere von diesem Versender verschickte Mail automatisch im Spam abgelegt. Das kann man bei einem guten Mail-Tool auch einstellen bzw. entsprechend modifizieren.
Nun nochmal auf Mails vom Listserver bezogen heißt das, wenn diese (aus welchen Gründen auch immer) einmal im Spam gelandet sind, werden sie immer wieder automatisch dort abgelegt; dem kann man abhelfen, indem man sie aus dem Spam in den Eingangsordner verschiebt und ggf. das Spamfilter entsprechend konfiguriert.
Abseits nochmal von technischen Fragen der Mailverteilumg bzw -verwaltung denke ich, wird ein weiter Grund der geringen Teilnehmerzahl am List-Geschehen in der sich immer mehr auf Mobilgeräte (Smartphones, Tablets) verlagernde Kommunikation zu sehen sein.
Philweb (bzgl. seiner Anlage und Intention) funktioniert halt nicht wie Facebook, Instagram, WhatsApp oder gar Twitter; Apropos Twitter:
Das m.E. unselige „twittern“, sprich: notwendigerweise aus dem Affekt hinaus posaunte Gemütszustände (zumeist Empörung) ist Ausdruck von geistiger Dekadenz, verbrämt im „strahlend“ schicken Design von Miniaturelektronik als System einer Minimalstruktur verkürzten Denkens im „Framing“ von pc und gender. Diesbezüglich bin ich mindestens so ungnädig misanthropisch wie Waldemar zu anderen Gesellschaftsstrukturen.
Diese Art geistig-kommunikativer Verkürzung sowie obsessiver Gebundenheit an IT sehe ich natürlich für keinen der Philweb-Teilnehmenden; allerdings könnte es anderen hier genauso ergehen wie mir, dass ich längliche Beiträge nur sehr ungern auf dem Handy oder Tablet durchlesen will - es ist einfach zu mühsam und unübersichtlich. Dann nimmt man sich vor, bei nächster Gelegenheit am Rechner/(zumindest am Laptop) weiter zu lesen und ggf. zu antworten - man nimmt es sich vor und nicht selten bleibt‘s dabei.
Diesmal blieb es nun nicht dabei und ich hab diese Zeilen mühselig in dieses iDevice hier hineingefummelt.
Nun also zur (wieder einmal) späten Stunde beste Grüße in die Runde! - Karl
Ps:
Verrückt eigentlich, dass Du, Waldemar einige der philweb Mails nicht zugestellt bekommst, genauso verrückt, dass nur von Dir gesendete Mails als eml verteilt werden (die man übrigens nicht mit jedem Mail-Tool lesen kann). Sobald ich Zeit finde, müssen wir einige Tests fahren, um das Problem zu fixieren.
Mit ungläubigem Gruß!
Bei einem gut eingestellten Spamfilter landet diese Mail automatisch im Spam. Wenn man nun beim Durchsehen des „Spam-Ordners“ diese Mail
> nein, daran liegt es, bei mir jedenfalls, nicht, dass ich zb jetzt die letzten mehrere mails der liste wieder nicht empfangen habe, und sie mir im archiv-philweb suchen musste
>
> ---
>
> dass beim absenden einer mail an philweb NUR "philweb ..." als empfänger stehen sollte, und sonst nichts, keine privaten email-adressen zusätzlich, stimmt allerdings dringend, denn solches bringt den server und die empfänger durcheinander
>
> *
> in einer der bei mir nicht angekommenen mails gelesen: "jesus als hoffnungsträger ...", vielleicht sollten wir zu ihm, dem fisch ( (lat)jesus = (grch)ichtyos ), beten, dass die sache wieder in ordnung kommt, oder gott selbst mit dem problem adressieren?
>
> mit gläubigen grüßen,
> wh.
>
> --
> Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
> https://www.avast.com/antivirus
>
> Am 17.01.2021 um 23:00 schrieb waldemar_hammel <waha3103x(a)googlemail.com>:
>
>
> und hier, wie wir systematisch und vorsätzlich verarscht wurden und bis heute werden:
> (von "masken sind blödsinn" bis maskenPFLICHT)
>
> https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-strategie-in-deutschland-der-sch…
>
> und das hat massig tote gefordert !
Mensch Waldemar!?
Ein Link voll mit Werbung vom SPIEGEL, das ist doch bloß propagandistische Pseudowissenschaft. Wie ich das hasse!
Das RKI hatte eine Pandemie bereits 2012 prognostiziert, aber wer hatte sie ernst genommen? Politiker sind fehlbar wie alle Menschen und meine Oma pflegte zu sagen: „Es recht zu machen jedermann, ist eine Kunst die keiner kann.“ Insgesamt sind wir bisher vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Mit weniger Datenschutz, wie z.B. in Taiwan oder Südkorea, hätte es noch wesentlich besser geklappt. Aber Freiheit und Sicherheit sind gegeneinander abzuwiegen. Dabei gilt meine Hochachtung den Entwicklern der mRNA-Impfstoffe Ingmar Hoerr, Ugur Sahin u.a. Die haben auf jeden Fall den Nobelpreis verdient.
Zu den Pandemiemaßnahmen sollte man keinen Werbelinks folgen, sondern Rat bei den Experten suchen; z.B.:
Peric et al., Analytical and Numerical Investigation of the Airflow in Face Masks used for Protection against COVID-19 Virus-Implications for Mask Design and Usage: Abstract: The use of face masks for the general public has been suggested in literature as a means to decrease virus transmission during the global COVID-19 pandemic. However, literature findings indicate that most mask designs do not provide reliable protection. This paper investigates the hypothesis that the impaired protection is mainly due to imperfect fitting of the masks, so that airflow, which contains virus-transporting droplets, can leak through gaps into or out of the mask. The fluid dynamics of face masks are investigated via analytical and numerical computations. The results demonstrate that the flow can be satisfactorily predicted by simplified analytical 1D-flow models, by efficient 2D-flow simulations and by 3D-flow simulations. The present results show that already gap heights larger than 0.1mm can result in the mask not fulfilling FFP2 or FFP3 standards, and for gap heights of ca. 1mm most of the airflow and droplets may pass through the gap. The implications of these findings are discussed and improvements to existing mask designs are suggested.
Was unter Laborbedingungen oder bei Profis funktioniert, muss es nicht auch im Alltag. Aber glücklicherweise wirken sich auch Durchschnittsmasken positiv aus, wenn sie denn richtig getragen werden:
Ashish Goyal et al., Slight reduction in SARS-CoV-2 exposure viral load due to masking results in a significant reduction in transmission with widespread implementation: Abstract: Masks are a vital tool for limiting SARS-CoV-2 spread in the population. Here we utilize a mathematical model to assess the impact of masking on transmission within individual transmission pairs and at the population level. Our model quantitatively links mask efficacy to reductions in viral load and subsequent transmission risk. Our results reinforce that the use of masks by both a potential transmitter and exposed person substantially reduces the probability of successful transmission, even if masks only lower exposure viral load by ~50%. Slight increases in masking relative to current levels would reduce the reproductive number substantially below 1, particularly if implemented comprehensively in potential super-spreader environments. Our model predicts that moderately efficacious masks that reduce transmission risk by 50% will lower exposure viral load 10-fold among people who do get infected, potentially limiting infection severity. Because peak viral load tends to occur pre-symptomatically, we also identify that antiviral therapy targeting symptomatic individuals is unlikely to impact transmission risk. Instead, antiviral therapy is only effective for this indication as post-exposure prophylaxis, specifically if given to ~50% of newly infected people within 3 days of an exposure. These results highlight the primacy of masking relative to other biomedical interventions under consideration for limiting the extent of the COVID-19 pandemic prior to widespread implementation of a vaccine.
Also, Waldemar, bleib entspannt und freu Dich auf die Impfung im Sommer!
Ingo
transmitted from iPad-Client
> Am 19.03.2021 um 21:24 schrieb Joseph Hipp via Philweb <philweb(a)lists.philo.at>:
>
>
> das ist ok, wir sind alle keine Übermenschen, philweb altert!
>
Mag sein, vielleicht sollten dann die Jungen unter uns mehr schreiben. Langsam mache ich mir Sorgen, warum z.B. von ratfrag, von Claus Zimmermann, von J. Landkammer (um nur diese drei zu nennen) nichts mehr zu vernehmen ist.
Am Ende stimmt tatsächlich etwas nicht mit der Listverteilung; dieses auszuschließen, wäre zumindest ein kurzer Zwischenruf wichtig.
Bester Gruß in die Runde! - Karl
Hallo Philwebber:) Hallo Waldemar,
wie kann man nur..
ich habe mir diesen Einstein- meets Freud -Vortrag besorgt (! whow!
Glückwunsch, Herr Hipp (!),
diese 29 Seiten haben es wirklich in sich! ich habe es als
"Parforce--Ritt" durch die klassische Philosophie gelesen,
und mir zwei der -für mich- bemerkenswertesten Zitate herausgepickt:
Zitat:
Es ist bemerkenswert, daß etwa zweitausend Jahre vor Lenin der Apostel
Paulus mit einem ähnlichen
Problem konfrontiert war. Das noch junge Christentum versprach
einerseits eine neue Freiheit, die
in Paulus’ Briefen immer wieder thematisiert wird, andererseits hatte es
sich von den
zahlreichen – insbesondere den orgiastischen – Kulten des Späthellenismus
abzugrenzen.
Paulus war gesetzestreuer Jude, ein Pharisäer, und eine ablehnende
Einstellung wie bei Lenin wäre für ihn naheliegend gewesen. Er fand
jedoch die erstaunlich liberale Formel (1 Kor 6,12; 10,23):
”Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir
erlaubt,
aber es soll mich nichts gefangennehmen.“
Vielleicht liegt hier eine Wurzel für die vergleichsweise Langlebigkeit
des Christentums.Quelle:
https://www.math.uni-hamburg.de/home/eckhardt/Einstein_Freud_2006.pdf
Zitat Ende
Zitat (Seite 26)
E.Kant
Man kann also einräumen, dass, wenn es für uns möglich wäre, in eines
Menschen Denkungsart, so wie sie sich durch innere sowohl als äußere
Handlungen zeigt, so tiefe Einsicht zu haben, daß jede, auch die mindeste
Triebfeder dazu uns bekannt wurde, imgleichen alle auf diese wirkende
äußere Veranlassungen, man eines Menschen Verhalten auf die Zukunft
mit Gewißheit, so wie eine Mond- oder Sonnenfinsternis, ausrechnen
könnte, und dennoch dabei behaupten, daß der Mensch frei sei.
Zitat Ende
und plane im Grunde, die sehr vielen Einzelnachweise dazwischen in ein
Gespräch
zwischen mir und dem Rest der mir erkennbaren Welt zu verwandeln.
ich bin wirklich "hell auf" hingerissen , der Text ist wie vor langer
zeit, als ich lesen lernte
ein sehr dichtes Kompendium von spannenden Filmen, Kopfkino vom feinsten.
darunter taucht auch ein gewisser Herr Karl May auf (dessen 40 (?)Bände
erfundener
Wildwestgeschichten ich am Stück in gebundenen Büchern vernascht hatte,
im Alter von
ca.13-15 Jahren /ein Freund von mir, ein Zahnarztsohn hatte mir Zugang
zur Bücherwand
seiner Eltern ermöglicht.)
ich bin heute eine andere Art "Leser" die Zeiten vom Kopfkino sind
Geschichte, die Augen
längst nicht mehr so fit und zu schnell ermüdet.
was mich an dem vorliegenden Vortrag faszinierte war die
Gegenüberstellung der Einzelmeinungen
und (überlieferten) Kerngedanken der auftretenden Personen. Stoff genug
viele Monate
mit bewertenden Gedanken darüber nachzudenken.
Staub:
ich bevorzuge "Sternstaub", also eine "höher gelagerte" Idee woher wir
kommen, was das alles soll und
warum überhaupt. Angenommen, wir sind wirklich die Produkte einer Idee
die in der kleinsten Form als
Sternenstaub durch die Universen reisen, mit Pausen je nach dem auf
welchem Planeten, der uns
Gelegenheit zur Kurzweil gibt, also angenommen, wir wären etwas mehr als
der beschriebene Klumpen Lehm
und die Mädels aus einer Rippe geformt.
Ja ich kann dieser Geschichte Geschmack abgewinnen, ich muss nicht
irgendwelchen überlieferten
Göttersagen anhängen um ein "gläubiger" zu sein, wenn alles um mich her
lediglich aus diesem
"Gottesbegriff," besteht, bestand und bestehen wird?
meine Studien in Quantenphysik haben mir erlaubt Atome nochmals in
wesentlich kleinere als kleinste
Bauteile allen Seins zu begreifen,. die aller kleinsten auf und ab
schwingenden Existenzen sind
ladungsabhängig voneinander unterschiedlich, ansonsten aber zuverlässig
"wirklich" die Dinge die
die Welt im Innersten zusammenhalten.
eine meiner vielen Fragen ist:
ist das Vakuum zwischen den Sternen und Galaxien in der Tat "leer" oder
ist auch diese samtene Finsternis
aufgebaut aus locker zusammenhängenden Schwingungsverhältnissen? Gibt es
überhaupt "leeren Raum "
also gibt es das "Nichts"?
ich befürchte, ein Nichts ist nicht existent, kann nicht "Nichts" sein
oder weiß ich nur zu wenig?
Sternstaub und der Energieerhalt in der Unendlichkeit, solcherlei
Gedanken lassen mich zur Zeit
relativ unlogisch geformte Realitäten gerne vergessen.
ein klein wenig "Bildmaterial":
in einem der vielen Vorträge von Herrn Dr. Ganteför wird in einer
Zeitrafferstudie nachvollzogen
wie sich das Universum nach dem (theoretischen) Urknall entwickelte, wie
sich
die Galaxienhaufen vernetzten, konstanten in der Ausbreitung
entwickelten, wie sich alles
bestehende "vernetzte" und bis heute in einer grandiosen Geschwindigkeit
auseinander bewegt.
in diesem Bild sah ich die Entsprechung zu den bekannten Aufnahmen
neuronaler Gehirn-Strom Netze
was also liegt näher, das gesamte Universum als "lebendes Gehirn" zu
betrachten?
einen realen , nachprüfbaren Beweis dieser Idee vorzulegen, dazu fehlen
mir allerdings alle
akademischen Voraussetzungen und ich muss hier leider mit dichterischer
Freiheit argumentieren.
in der Hoffnung, nicht zu viel dummes Zeug in diese heiligen Hallen
gerufen zu haben
mit freundlichem gruss aus Schorndorf
ingo mack
Am 16.02.2021 um 15:01 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
> [Philweb]
>
> und staubfan?
> oh ja, ich bin ein ganz großer staubfan, und der staub hat seine
> korngröße in plancklängen und planckzeiten (ich hab sogar ein
> kinderspiel dazu erfunden), und das gesamte universum besteht nur aus
> diesem (superhyperfeinst)staub, der auch sogar in weitem umfang fast wie
> gewöhnlicher staub funktioniert (ich nehme die planckwelt nämlich nicht
> "metaphorisch", sondern "wörtlich", und begreife nicht, wie man das
> nicht tun könnte)